Eltern müssen zahlen: Die Strafen für Mobbing in Schulen könnten sich verzehnfachen.


Strafen für Mobbing könnten sich verzehnfachen
Die Bildungsombudsfrau der Ukraine, Nadia Leshchyk, behauptet, dass die Strafen für Mobbing in Schulen um das Zehnfache erhöht werden könnten. Sie ist der Meinung, dass die aktuellen Strafen (850-1700 Hryvnias) nicht effektiv genug sind, da die zu niedrige Summe einige Personen einfach dazu animiert, die Strafe zu zahlen, ohne Verantwortung zu übernehmen und ohne Erziehungsmaßnahmen für das Kind. Laut Leshchyk sollte eine effektive Strafe bei 10.000 Hryvnias beginnen. Sie glaubt auch, dass die Erhöhung der Strafe einen abschreckenden Faktor für alle Beteiligten im Bildungsprozess darstellen wird, insbesondere für Eltern, Pädagogen und Schüler.
Die Ombudsfrau lenkte die Aufmerksamkeit auf das Problem der Dokumentation von Mobbingfällen. Oft zerfallen die Fälle aufgrund von fehlerhaften Dokumentationen. Betroffene Schüler haben Schwierigkeiten, Beweise für Mobbing zu sammeln. Besonders besorgniserregend sind Situationen, in denen Schüler Mobbingfälle auf Video oder Audio dokumentieren, aber die Eltern der Mobber oder die Pädagogen die Geräte wegnehmen und die Aufnahmen löschen.
Laut Leshchyk wird die Erhöhung der Strafe auf 10.000 Hryvnias die Eltern und Pädagogen zwingen, Mobbingfälle ernster zu nehmen und sie dazu motivieren, Konflikte schon zu Beginn zu verhindern.
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