Pensionserhöhungen: Warum einige erhalten, während andere warten.


Ukrainische Rentner, die in Bergregionen leben, sehen sich einer interessanten Situation gegenüber: einigen wird ein Zuschlag von 20% zur Rente gezahlt, anderen hingegen nicht. Das Problem besteht darin, dass die Regierung noch nicht eine Regelung für die Gewährung solcher Zahlungen im Jahr 2025 festgelegt hat.
Experte für Rentenfragen Sergey Korobkin ist der Ansicht, dass dies ein Beispiel für Untätigkeit der Regierung, Diskriminierung der Rentner und Rechtswidrigkeit ist. Seiner Meinung nach verbietet die Regierung Rentnern, Studenten, die in den Bergen leben, sowie Empfängern von Sozialhilfe, die Erhöhung zu erhalten.
Das Gesetz 'Über den Status von Bergsiedlungen in der Ukraine', das 1995 verabschiedet wurde, sieht eine Erhöhung der Renten, Stipendien und anderer Arten von Unterstützung um 20% für Bürger vor, die in Bergsiedlungen leben. Korobkin erklärt, dass den Bergbewohnern unabhängig von der Dienstzeit und dem Einkommen 20% mehr Rente gezahlt wird im Vergleich zu denjenigen, die in der Ebene leben.
Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes 'Über den Staatsbudget der Ukraine' für 2025 wurde die Zuschlagzahlung jedoch ausgesetzt. Das Gesetz sieht vor, dass eine neue Regelung von der Regierung festgelegt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Regierung jedoch keine neue Regelung genehmigt und somit eine Rechtslücke geschaffen.
Korobkin weist darauf hin, dass Rentner, die bereits den Zuschlag erhalten, weiterhin ihren Zuschlag bekommen. Jedoch gelingt es denjenigen, die im Jahr 2025 Anspruch auf den Zuschlag hatten, nicht, ihn zu erhalten, da es keine neue Regelung gibt.
Der Experte weist auf Verstöße gegen die verfassungsmäßigen Normen hin, da das Gesetz über das Staatsbudget die Renten und die Rechte der Menschen eingeschränkt hat, trotz der Entscheidungen des Verfassungsgerichts.
Korobkin führt konkrete Beispiele für Diskriminierung an. Zum Beispiel erhält eine Frau, die in den Bergen lebt, keinen Zuschlag zu ihrer Rente, während ihrer Nachbarin einer gewährt wird. Darüber hinaus erhalten Vertriebene aus dem Osten des Landes nach Prykarpattya im Jahr 2025 keinen Zuschlag, selbst wenn sie Anspruch darauf haben.
Sergey Korobkin fordert die Regierung auf, diese Situation zu regeln.
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